MV2024: Verleihung des Albert Endres Awards an Gerhard Schimpf

Am Freitag, den 12. April 2024, fand die 56. Jahresversammlung des German Chapter of the ACM im IT Rathaus der Stadt München statt. Die Veranstaltung war reich an Highlights und ein voller Erfolg! In dieser Serie präsentieren wir Ihnen ab jetzt jede Woche ein Highlight aus der Veranstaltung.

Im Rahmen der Mitgliederversammlung des German Chapter of the ACM / Verleihung des Albert-Endres-Awards an den diesjährigen Preisträger Gerhard Schimpf wurden mehrere Reden gehalten, darunter eine Laudatio von Thomas Matzner, sowie von Gerhard Schimpf selbst Reflexionen über seine Tätigkeiten.

1. Begrüßung und Einleitung:
   • Die Bedeutung des Albert-Endres-Awards wurde hervorgehoben. Der Preis wurde zu Ehren des Gründers der Gesellschaft, Albert Endres, ins Leben gerufen.
   • Ziel des Preises ist es, Personen für besondere Verdienste in der Informatik auszuzeichnen.
   • Ruth Breu war die erste Preisträgerin des Awards im Vorjahr.
2. Preisvergabe an Gerhard Schimpf:
   • Gerhard Schimpf wurde als diesjähriger Preisträger bekanntgegeben. Er wurde für seine herausragenden Beiträge zur Informatik und seine Rolle in der ACM (Association for Computing Machinery) ausgezeichnet.
   • Die Jury bestand aus Daniela, Achim, Thomas, Eberhardt und Ernst-Oliver.
3. Laudatio und Würdigung:
   1. Gerhard Schimpfs beruflicher Werdegang wurde detailliert beschrieben. Er begann seine Karriere als Physiker und kam über das wissenschaftliche Rechnen zur Softwareentwicklung.
   2. Sein erster Chef bei IBM war Albert Endres, unter dessen Leitung er an der Implementierung der Programmiersprache PL/1 arbeitete.
   3. Schimpf spielte eine wichtige Rolle in der Gründung und Förderung von Regionalgruppen innerhalb der ACM, was den Austausch zwischen Wissenschaftlern und Praktikern förderte.
4. Beiträge zur Internationalisierung und ACM Europe:
   • Gerhard Schimpf trug wesentlich zur Internationalisierung der ACM bei und war erster Vorsitzender der ACM Europe Leaders.
   • Er förderte die Zusammenarbeit mit der Europäischen Union und war an der Erstellung einer Studie zur Informatikbildung in der EU beteiligt.
5. Heidelberg Laureate Forum und weitere Aktivitäten:
   • Schimpf war maßgeblich an der Gründung des Heidelberg Laureate Forums beteiligt, einer Plattform für den Austausch zwischen Turing-Award-Gewinnern und Nachwuchswissenschaftlern.
   • Er engagierte sich auch in der Politikberatung, insbesondere beim EU AI Act, der Regulierung von Künstlicher Intelligenz in der EU.
6. Zukunftsausblick:
   • Gerhard Schimpf betonte die Bedeutung, sich weiterhin mit den Risiken und Auswirkungen neuer Technologien zu beschäftigen.
   • Er verwies auf das Buch “Die große Welle” von Mustafa Süleyman, das vor den potenziellen Risiken und Auswirkungen der Technologieentwicklung warnt und zu internationaler Zusammenarbeit aufruft.
7. Schlussworte und Preisübergabe:
   • Die Preisübergabe erfolgte durch Daniela Damke, die Projektleiterin der Sparte Awards.
   • Gerhard Schimpf hielt eine Dankesrede, in der er seine Freude über die Auszeichnung und die Bedeutung seiner Zusammenarbeit mit Albert Endres und der ACM hervorhob.

Wer soll der nächste Preisträger sein? Machen Sie gerne Vorschläge per mail an uns!

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Marc-Oliver Pahl

Professor for Cybersecurity at IMT Atlantique | Chairholder CyberCNI.fr | VP German Chapter of the ACM | Cybersecurity Expert | Speaker bei IMT Atlantique

Marc-Oliver Pahl ist Präsident der deutschen Sektion der Association for Computing Machinery (ACM) (https://germany.acm.org/) und koordiniert die Zukunftsbildungsaktivitäten der Deutsch-Französischen Akademie für die Industrie der Zukunft (https://future-industry.org/).

Prof. Dr. Marc-Oliver Pahl leitet den Lehrstuhl für Cybersecurity in Critical Networked Infrastructures (https://cyberni.fr/) an der Elite-Ingenieurschule Institut Mines-Télécom (IMT) Atlantique in Rennes, Bretagne, Frankreich. Er ist außerordentlicher Professor an der Carleton University in Kanada. Er betreut 3 Doktoranden an der Technischen Universität München, Deutschland.

Marc-Olivers Forschungsschwerpunkt liegt auf einem ganzheitlichen Ansatz für Cybersicherheit. Er arbeitet an Security-by-Design, Anomalieerkennung, Human-in-the-Loop und Automatisierung. Sein Ziel ist es, Cybersicherheit handhabbar zu machen, um so hoch belastbare und zuverlässige Systeme zu schaffen. Marc-Oliver veröffentlicht regelmäßig in den Bereichen Netzwerk- und Servicemanagement sowie Sicherheit.

Marc-Oliver ist ein erfahrener Lehrer und ein eLearning-Pionier. Er hat mehrere preisgekrönte Lehrkonzepte entwickelt und unterrichtet seit 2004 kontinuierlich an Universitäten. Neben dem Fachpublikum betreibt er zahlreiche Aktivitäten zur Förderung des Dialogs zwischen Wissenschaft und Gesellschaft, darunter https://talk.cybercni.fr, https://future-iot.org und https://being-human-with-algorithms.org.

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